Kunsttherapeutische Fachbegleiterin für Psychotraumatologie

Über das Malen die Seele berühren

Jeder von uns kennt das: In der Hektik des Alltags vergessen wir häufig, uns um uns selbst zu kümmern.

Besonders in Zeiten von Belastung und Überforderung verlieren wir leicht den Zugang zu unseren inneren Kraftreserven und zu dem, was uns stärkt und nährt.

Ich biete kunsttherapeutische Beratung, die eine hilfreiche Begleitung in Zeiten von Herausforderungen und Umwälzungen sein kann und die hilft, tragfähige neue Wege zu gehen.

In meiner Praxis biete ich einen geschützten Raum, in dem Zeit ist zum Inne-halten und Zu-sich-kommen. Kunsttherapie ist ein wunderbar einfaches Mittel, sich zum Wesentlichen zu bewegen.

Kunsttherapie funktioniert lösungsorientiert - das Unbewusste weiß oft mehr als der Verstand. So bringt der Blick auf das Gestaltete immer wieder neue und hilfreiche Impulse.

Angebot

Das Erstgespräch

Ich lade Sie ein zu einem kostenlosen Erstgespräch, das ca 30 min dauert. Es dient dazu, sich kennen zu lernen, Ihr Anliegen zu besprechen und ein mögliches Therapieziel zu umreißen.

Eine Einheit dauert 60 oder 90 Minuten. Die lange Einheit bietet mehr Spielraum sich kreativ zu betätigen.

inklusive Material
Sozialtarife nach Absprache möglich

Über Kunsttherapie Münster

Kunstherapie bedeutet, einen kreativen Ausdruck bewusster und unbewusster seelischer Zustände anschaulich darzustellen. Dabei folgt man seinen inneren Impulsen. Jedwede Art des Ausdrucks ist hilfreich, ohne Umwege einen Zugang zu den innersten Themen zu bekommen. Oftmals erlebt man Überraschungen im anschließenden Gespräch über den kreativen Prozess. Da jeder im Innersten selbst am besten weiß, was gut und richtig für einen ist, findet man in der kreativen Gestaltung häufig überraschende Impulse aus dem Unterbewusstsein.

Es kann passieren, dass einem der Verstand bei der Lösung von Lebensproblemen nicht weiterhilft. Oft sind das alte, oft auch wiederkehrende Themen und Lebensverträge, die stark auf unser jetziges Leben aus dem Verborgenen wirken und sehr schwer fassbar sind. Das kunsttherapeutische Arbeiten erleichtert den Zugang zu diesen Themen, sie finden im Gestalten einen Ausdruck, der mit Sprache oft nur unzulänglich umrissen werden kann.

Wir Menschen haben einen unerschöpflichen inneren Bilderreichtum, der auch in Träumen seinen ganz eigenen Ausdruck findet. Die inneren Bilder wahrzunehmen und zu verstehen kann ein sehr bereichernder und spannender Weg sein.

Kunsttherapie in der Psychotraumatologie

Gestalterische Prozesse und Imaginationen können gezielt Einfluss nehmen auf innere Bilder- und Gedankenwelten.
Früh erlernte Denk –und Verhaltensmuster prägen uns lebenslang. Durch Imaginationen kann man bestehendes Erleben bereichern, umformen und Veränderungen anbahnen.

Dabei sind folgende Schritte wichtig:

• Stressbewältigung und Stabilisierung. Daraus folgt eine bessere Regulationsfähigkeit und Steuerung von starken Gefühlen.
• Lernen von Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz (genauere Wahrnehmung von inneren Prozessen, Abgrenzungskompetenzen steigen)
• Konsequente Stärkung und Verankerung von Ressourcen
• Distanzieren von Belastungen
• Förderung von Selbstheilungskräften
• Psychoedukation (Das Wissen über Traumafolgestörungen ist sehr entlastend und hilfreich)

Bei Komplextraumatisierung ist die Kombination von Psychotherapie mit kunsttherapeutischer Begleitung sehr hilfreich und befruchtet sich gegenseitig.

Über mich - Sabine Leibold *1961

Ich habe Kunst auf Lehramt studiert und lange und sehr gerne als Lehrerin gearbeitet. Auf Grund einer schweren Erkrankung und deren Folge konnte ich meinen Beruf nicht mehr ausüben. Die Kunsttherapie ist für mich eine wunderbare neue Möglichkeit und Erweiterung meiner pädagogischen Erfahrungen. Das Arbeiten und die Beziehung zu den Menschen war und ist mir sehr wichtig.

Ich habe schon immer ein Faible für "Seelenzeiten" gehabt. Durch Seminare bei Augusto Boal (Theater der Unterdrückten), Paul Rebiliot (Die Heldenreise, Tod und Auferstehung, Der Schatten, Die Liebenden...) und Alan Lowen (Jahrestraining Art of being) habe ich viel über das Leben gelernt.

In der dreijährigen Ausbildung zur Kunsttherapeutin habe ich eine neue Aufgabe gefunden, in der ich meine Lebens- und Berufserfahrung einfließen lassen kann.

Meine Zusatzqualifikation, „Kunsttherapeutische Fachbegleiterin für Psychotraumatologie“ hat mich sehr begeistert und erlaubt mir eine qualifizierte kunsttherapeutische Begleitung von Menschen mit Traumafolgestörungen.

Mir macht die intensive persönliche Arbeit mit Menschen sehr viel Freude und es ist wunderbar, dass ich über diesen Weg wieder einen Zugang zu meinen künstlerischen Fähigkeiten bekommen habe.

Ich habe zwei erwachsene Kinder und lebe mit meinem Mann in Münster.